Hattet ihr schon mal einen Köder in der Hand und wusstet sofort, dass er fangen wird?
So ging es mir zuletzt mit dem “The Rapper” 128 SS (slow sinking) von Spro in der Farbe “Red Gill Albino”, den ich in den Niederlanden im “Hengelsportwinkel” gefunden habe.
Hin und wieder habe ich einen dieser lichten Momente in denen ich einen fängigen Köder erkenne wenn ich ihn sehe, und folgerichtig hatte ich keine 5 Würfe später auch schon den kleinsten Hecht Hollands an der Leine.
Auf diese magischen Momente folgt dann in der Regel mein sehr viel ausgeprägteres Talent, den Köder abzureißen. So ging es mir schon mit dem SPRO Ikiru Shad 70SL SP im Design “Wakasagi”. Und genau wie bei diesem Köder musste ich feststellen, dass er zwar super fängt, aber nahezu unmöglich zu beschaffen ist.
Immer wieder sind es die SPRO-Köder, die mich in den Wahnsinn treiben. In den Niederlanden findet man sie in jedem Regal, aber Onlinebestellungen in den BeNeLuxländern sind kaum zu bewerkstelligen.
Als Bezahlplatform hat sich dort iDEAL durchgesetzt, welche jedoch ein Konto bei einer Teilnehmerbank vorraussetzt. Unnötig zu erwähnen, dass es sich dabei um BeNeLux-ansässige Finanzhäuser handelt.
Da es in den Niederlanden erstaunlicherweise kaum Onlinehandel mit dem Rest Europas gibt, gibt es auch keine länderübergreifenden Verträge der Postzusteller.
Findet man also einen Shop, der eine weltweit anerkannte Bezahlmethode wie Kreditkarte oder PayPal akzeptiert und der sich die Mühe Macht nach Deutschland zu versenden, fühlt man sich gleich in die postalische Steinzeit der Prä-Schengen-Ära zurückversetzt, denn die Versandkosten bewegen sich dann gerne mal zwischen 20,00 und 30,00 € .
Damit bleibt uns nur eins: John Williams “The Raiders March” in maximaler Lautstärke, mit Fedora und Peitsche gen Niederlande ziehen und dort unsere versunkenen Schätze nachkaufen…
… diesmal mit Reserve.